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INKLUSIVER SCHULCAMPUS GREVESMÜHLEN- 2.BA GRUNDSCHULE UND ZENTRALGEBÄUDE

Neubau einer Grundschule mit spezifischer Kompetenz und neubau Zentralgebäude mit Mensa/Aula, Mediathek und Bewegungsraum

Leistungsphasen 1-9, Generalplanung

Die Neuplanung des inklusiven Schulcampus umfasst insgesamt zwei öffentliche Schulgebäude, eine Regionalschule (530 Schüler) als bereits fertiggestelltes Gebäude im ersten und eine Grundschule (280 Schüler) im zweiten Bauabschnitt.
Auch der Neubau einer Förderschule (100 Schüler) des Diakoniewerkes im nördlichen Mecklenburg ist im gemeinschaftlichen Projekt eingeplant und befindet sich derzeit in der Ausführung.
Nach einer intensiven Grundlagen- und Bedarfsermittlung wurde ein Raumprogramm erstellt, bei dem einzelne Nutzungs- und Freiflächen von allen Schülern gleichermaßen genutzt
werden können, um so Ressourcen zu sparen und ein nachhaltiges Schulkonzept für die Stadt zu entwickeln.
Als Ergänzung und Symbiose für die drei Schulgebäude steht das Zentralgebäude, welches vor allem Nutzungsbereiche, die nicht ständig belegt oder von einer Schule allein
ausgeschöpft werden können, im Gesamtkonzept zentralisiert.

Das zentral auf dem Schulcampus platzierte Gebäude beherbergt ausschließlich Räume, die von beiden städtischen Schulen genutzt werden und ihnen im eigenen Gebäude fehlen. Gleichzeitig bietet es Möglichkeiten für gemeinsame Projekte und Veranstaltungen und unterstützt so die Kommunikation aller drei inklusiven Schulen.
Auch die Vernetzung und Öffnung der Schule mit Ihrem Umfeld und der Stadt/ dem Stadtteil soll durch dieses Gebäude gestärkt werden.

Im Zentralgebäude befinden sich die besonders ausgestatteten Schülerwerkstätten für Kunst und Musik sowie ein Bewegungsraum, der die Überbelegungen und den Mehrbedarf
hinsichtlich der anliegenden Mehrzweckhalle kompensieren wird. Die Schülerwerkstätten decken zum einen den leichten Überhang am Fachunterrichtskontingent (Musik und Kunst) der Grund- und Regionalschule, zum anderen können die Räume im Rahmen der spezifischen Kompetenzen der beiden Schulen als Therapieräume für Kinder mit verschiedenen Förderschwerpunkten herangezogen werden. Auch eine zentrale Lernküche wird den Bedarf beider Schulen decken und für alle Schüler zur Verfügung stehen. Im Sinne des Ganztagsschulkonzeptes können auch hauswirtschaftliche AGs diesen Raum intensiv nutzbar machen.

Wesentliche Bestandteile des Zentralgebäudes bilden jedoch die Gemeinschaftsbereiche wie die große Aula /Mensa mit mind. 240 Essplätzen und bis zu 370 Sitzplätzen bei
Veranstaltungen. Eine Campus-Mediathek bietet neben der Unterbringung zahlreicher Medien auch Arbeitsräume für Schüler und Lehrer sowie offene Lernräume.
Auch diese Bereiche sind so dimensioniert, dass sie von beiden städtischen Schulen gleich genutzt werden können und wirtschaftliche Flächen und Volumen bilden.
Um den Campus zukünftig auch mit gesundem Essen versorgen zu können, wurde das Zentralgebäude um eine Frischeküche für die Mensa ergänzt, die mit den etwa 100 Schülern der Förderschule insgesamt knapp 1000 Menschen versorgen kann.

  • Fertigstellung : 2027
  • Status : in Planung
  • Ort : Grevesmühlen
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